Kommentare zu: Ein Update für die Soziale Marktwirtschaft http://www.mister-ede.de/politik/update-soziale-marktwirtschaft/1766 Information, Diskussion, Meinung Fri, 23 Oct 2020 07:26:31 +0000 hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.4.2 Von: MisterEde http://www.mister-ede.de/politik/update-soziale-marktwirtschaft/1766#comment-479 MisterEde Mon, 10 Nov 2014 19:25:18 +0000 http://www.mister-ede.de/?p=1766#comment-479 Sehr geehrter Herr Roloff, vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich finde es gut, dass Sie sich für eine nachhaltige Form des Wirtschaftens einsetzen. Zur Frage, ob Wachstum und Ressourcenschonung grundsätzlich unvereinbar sind, habe ich allerdings eine andere Auffassung. Beste Grüße Mister Ede Sehr geehrter Herr Roloff,

vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich finde es gut, dass Sie sich für eine nachhaltige Form des Wirtschaftens einsetzen. Zur Frage, ob Wachstum und Ressourcenschonung grundsätzlich unvereinbar sind, habe ich allerdings eine andere Auffassung.

Beste Grüße
Mister Ede

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Von: Holger Roloff http://www.mister-ede.de/politik/update-soziale-marktwirtschaft/1766#comment-478 Holger Roloff Mon, 10 Nov 2014 17:45:10 +0000 http://www.mister-ede.de/?p=1766#comment-478 Ein Update der Marktwirtschaft??? Dieser Ansatz greift leider viel zu kurz, weil unerkannt bleibt, dass die Dynamik der abstrakten "Verwertung des Wertes" auf den Märkten auf einem grundlegenden Spannungsverhältnis zwischen stofflichem und wertmäßigen Reichtum basiert. Da wertmäßiger Reichtum, der sich im Geld ausdrückt, theoretisch auf dem Papier (als juristisch verbriefte Geldforderung der Gläubiger) unendlich wachsen kann, Kaufnachfrage (endliche Märkte) und stoffliche Ressourcen jedoch naturgemäß begrenzt bleiben müssen, ist eben real kein unendliches Wachstum möglich. Die Marktlogik muss und wird zwangsläufig begrenzt bleiben. Kapitalismus (=Marktwirtschaft, egal ob sozial oder nicht...) müssen historisch überwunden und abgelöst werden durch eine Wirtschaftslogik, die auf der Ebene der menschlichen Bedürfnisse sowie Handlungsmöglichkeiten funktioniert - also direkt, anstatt indirekt vermittelt über Warenform und Geld. Entsprechende Konzepte, wie so etwas in etwa aussehen könnte, gibt es bereits - siehe Ressourcenwirtschaft / Wirtschaftsvision von DIE VIOLETTEN: http://www.hh-violette.de/wp-content/uploads/2013/11/Wirtschaftsvision_Die-Violetten_Okt.2013.pdf Ein Update der Marktwirtschaft??? Dieser Ansatz greift leider viel zu kurz, weil unerkannt bleibt, dass die Dynamik der abstrakten “Verwertung des Wertes” auf den Märkten auf einem grundlegenden Spannungsverhältnis zwischen stofflichem und wertmäßigen Reichtum basiert.

Da wertmäßiger Reichtum, der sich im Geld ausdrückt, theoretisch auf dem Papier (als juristisch verbriefte Geldforderung der Gläubiger) unendlich wachsen kann, Kaufnachfrage (endliche Märkte) und stoffliche Ressourcen jedoch naturgemäß begrenzt bleiben müssen, ist eben real kein unendliches Wachstum möglich. Die Marktlogik muss und wird zwangsläufig begrenzt bleiben.

Kapitalismus (=Marktwirtschaft, egal ob sozial oder nicht…) müssen historisch überwunden und abgelöst werden durch eine Wirtschaftslogik, die auf der Ebene der menschlichen Bedürfnisse sowie Handlungsmöglichkeiten funktioniert – also direkt, anstatt indirekt vermittelt über Warenform und Geld.

Entsprechende Konzepte, wie so etwas in etwa aussehen könnte, gibt es bereits – siehe Ressourcenwirtschaft / Wirtschaftsvision von DIE VIOLETTEN:
http://www.hh-violette.de/wp-content/uploads/2013/11/Wirtschaftsvision_Die-Violetten_Okt.2013.pdf

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