mister-ede.de » Ausschreitungen http://www.mister-ede.de Information, Diskussion, Meinung Fri, 01 Dec 2023 14:44:02 +0000 de-DE hourly 1 http://wordpress.org/?v=3.4.2 Verwaltungs- und Polizeiversagen bei G20 in Hamburg? Eine Nachbetrachtung http://www.mister-ede.de/politik/polizeiversagen-bei-g20-gipfel/8479 http://www.mister-ede.de/politik/polizeiversagen-bei-g20-gipfel/8479#comments Sun, 16 Jul 2017 18:57:05 +0000 MisterEde http://www.mister-ede.de/?p=8479 Weiterlesen ]]> Wer die Geschehnisse rund um den G20-Gipfel in Hamburg verfolgte, hörte von Zerstörung, sah Bilder mit Rauchschwaden über Hamburg und las von dutzenden Verletzten. Ein solches Chaos, das zum Teil sogar in einem völligen Kontrollverlust der Sicherheitskräfte mündete, wirft unweigerlich die Frage auf, was hier schief gelaufen ist.

Schon vor dem Gipfel lieferten Polizei und Verwaltung kein allzu gutes Bild ab. So gerieten z.B. Polizeibeamte, die aus Berlin zur Verstärkung angereist waren, mit einer ausgearteten Party in die Schlagzeilen. Und auch verschiedene Entscheidungen der Hamburger Verwaltung bestimmten immer wieder die Berichterstattung zum G20-Treffen, weil sie das Demonstrationsrecht über das zulässige Maß hinaus einschränkten und deshalb von Gerichten gekippt werden mussten. Ein wenig wirkte es daher so, als ob die Einsatzkräfte der Polizei und die restriktive Hamburger Verwaltung dem Gipfel mehr entgegen taumelten, als gut vorbereitet auf ihn zu warten.
Je näher dann das Gipfel-Wochenende rückte, umso deutlicher wurde auch die ziemlich seltsam anmutende Eskalationsstrategie der Polizei. So wurden beispielsweise Zelte aus einem prinzipiell genehmigten Protestcamp weggetragen, was nicht nur unzählige Einsatzkräfte gebunden hat, sondern auch unnötig die Stimmung unter den G20-Gegnern anheizte. Und während die Polizei so auf der einen Seite die Hamburger „Verordnung zum Schutz der öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen“ knallhart durchsetzte, konnte sie auf der anderen Seite nicht mehr verhindern, dass überall in Hamburg Autos brannten und in manchen Straßenzügen sogar bürgerkriegsähnliche Zustände herrschten. Wenn hinter diesem Vorgehen der Polizei tatsächlich irgendeine Strategie gestanden hat, dann ging sie entweder nicht auf oder – noch viel schlimmer – der Schutz der Bürger war von Anfang an gar kein Ziel des Polizeieinsatzes beim G20-Treffen in Hamburg.
Aber nicht nur die völlige Ohnmacht der Polizei, die Hoheit über Straßen und Stadtviertel wiederzuerlangen, war absolut inakzeptabel, sondern auch die bemerkenswerte Allmacht der Sicherheitskräfte gegenüber den Pressevertretern. Dass Polizeibeamte ohne nähere Begründung akkreditierten Journalisten den Zugang zum Pressebereich auf dem Gipfelgelände verweigerten, ist eines Rechtsstaats einfach unwürdig. Der G20-Termin ist ja nicht gerade vom Himmel gefallen und daher wäre ausreichend Zeit gewesen, einzelne Akkreditierungen abzulehnen und dem betroffenen Journalisten dann den ordentlichen Rechtsweg gegen diese Entscheidung zu eröffnen. So allerdings drängt sich der Verdacht auf, dass das Ziel der kurzfristigen Einlassverweigerung gerade war, eine rechtzeitige gerichtliche Überprüfung unmöglich zu machen.

Am vergangenen Wochenende ist in Hamburg also viel schief gelaufen. Nachdem jedoch dem einzelnen Verwaltungsmitarbeiter bzw. den eingesetzten Polizeibeamten in den allermeisten Fällen kein Vorwurf zu machen ist, muss meines Erachtens umso mehr gefragt werden, ob die obere Etage der Verwaltung und der Sicherheitsorgane, bis hin zu den verantwortlichen Politikern, nicht grobe Fehler gemacht hat.
Warum wurde nicht frühzeitig mit Demoveranstaltern gemeinsam nach Lösungen gesucht, um etwaige Probleme aus der Welt zu räumen? Wieso hat die Polizeiführung nicht auf Deeskalationsstrategien zurückgegriffen, die in anderen Teilen Deutschlands längst erfolgreich umgesetzt werden? Wie konnte man sich so dermaßen verschätzen, was die Zahl der erforderlichen Polizeibeamte angeht? Und weshalb war es nicht möglich, die Akkreditierung von Journalisten so durchzuführen, dass es am Gipfel-Wochenende nicht plötzlich zu Ausschlüssen von Pressevertretern kommt? All diese Fragen müssen in der kommenden Zeit beantwortet werden, wenn die Geschehnisse rund um den G20-Gipfel nicht zu einem herben Vertrauensverlust in Politik, Verwaltung und Sicherheitsorgane führen sollen.


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Zum Polizeieinsatz in der Silvesternacht in Köln http://www.mister-ede.de/politik/polizeieinsatz-silvester-koeln/5958 http://www.mister-ede.de/politik/polizeieinsatz-silvester-koeln/5958#comments Thu, 05 Jan 2017 19:12:31 +0000 MisterEde http://www.mister-ede.de/?p=5958 Weiterlesen ]]> Wie bereits nach Silvester 2015/2016 stand auch dieses Jahr wieder das Geschehen in Köln im Mittelpunkt der medialen Betrachtung. Um die verschiedenen Aspekte vom Polizeieinsatz über den Nafris-Tweet bis zur Kritik von und später an der Bundesvorsitzenden der Grünen, Simone Peter, geordnet aufzuarbeiten, werden die einzelnen Punkte hier nun getrennt betrachtet:

1. Gab es ein „Racial Profiling“ durch die Polizei?
2. War der Tweet mit der Bezeichnung „Nafris“ in Ordnung?
3. Wie ist die Kritik von Simone Peter zu bewerten?
4. Wie ist die Resonanz auf die Kritik von Simone Peter zu bewerten?
5. Gibt es an dem Vorgehen und der Kommunikation der Polizei etwas auszusetzen?

1) Gab es ein „Racial Profiling“ durch die Polizei?

Zunächst muss ich festhalten, dass ich nicht in Köln vor Ort war. Allerdings hat die Polizei ja selbst getwittert, „Am HBF werden derzeit mehrere Hundert Nafris überprüft.“ Nachdem der Kölner Polizeipräsident den Sachverhalt als solchen nie dementiert hat, sondern lediglich die Begrifflichkeit „Nafris“ deplatziert fand, ist deshalb davon auszugehen, dass die Kontrollen auch genau so stattgefunden haben.
Die Polizei hat also nicht tausende Personen kontrolliert und darunter auch hunderte Nordafrikaner, sondern anscheinend recht gezielt Menschen aus dem Maghreb. Genau das ist allerdings „Racial Profiling“.

2) War der Tweet mit der Bezeichnung „Nafris“ in Ordnung?

Die Bezeichnung der in Köln kontrollierten Personen als „Nafris“ wäre in Ordnung gewesen, wenn damit einfach „Nordafrikaner“ gemeint wären. Nachdem aber die Polizei selbst sagt, „Nafris“ stehe für „Nordafrikanische Intensivstraftäter“, war dieser Tweet völlig daneben – wie der Kölner Polizeipräsident ja auch einräumte.

3) Wie ist die Kritik von Simone Peter zu bewerten?

Punkt 1 und 2 entsprechend handelte es sich um „Racial Profiling“ und der Tweet der Polizei war diskriminierend. Insofern ist die Kritik von Simone Peter natürlich völlig berechtigt und deshalb habe auch ich mich vor drei Tagen im Forum der Süddeutschen Zeitung kritisch zum Polizeieinsatz geäußert:

>>Mal zum Vergleich: Die Polizei kontrolliert in der Kölner Keupstraße mit Hinweis auf den NSU-Anschlag vor einigen Jahren 1.000 Deutsche und twittert danach, “1.000 NAZIs kontrolliert, Straftaten im Vorfeld verhindert.” Fänden wir das dann normal? Wohl auch nicht.
Dabei ist es ja völlig in Ordnung, Schwarze oder Blondinen zu kontrollieren, wenn gerade in der Nähe ein Schwarzer oder eine Blondine eine Straftat begangen hat. Was anderes ist es aber, wenn die Straftat eben schon Ewigkeiten zurückliegt. Es gibt in Deutschland nämlich Gott sei Dank keine „allgemeine Personenkontrolle“, weshalb Polizeibeamte die Identität einer Person nur unter gewissen Voraussetzungen prüfen dürfen.<<

4) Wie ist die Resonanz auf die Kritik von Simone Peter zu bewerten?

Entsprechend ist die von vielen Seiten an Peters Aussage geäußerte Kritik abzulehnen. Wie die ersten beiden Punkte zeigen, war es sogar geboten, den Polizeieinsatz kritisch zu hinterfragen. Für mich war die Kritik an Peter auch der wesentliche Anlass, warum ich meinen Kommentar bei der SZ verfasste. Ich hielt es einfach für wichtig, denjenigen contra zu geben, die auf den Rechtsstaat pfeifen, sobald es gegen Ausländer geht. Das ist aus meiner Sicht nämlich für die meisten der Beweggrund für ihre Kritik an Peter gewesen. Gut, die BILD macht es natürlich für die Auflage und Politiker machen das, um bei den Wählern zu punkten, aber ich meine hier die Kommentatoren und Foristen im Echoraum des Internets.

5) Gibt es an dem Einsatz und der Kommunikation der Polizei etwas auszusetzen?

Sieht man von dem Tweet mit der Bezeichnung „Nafris“ ab, der natürlich völlig indiskutabel war, bin ich bezüglich des Polizeieinsatzes indifferent. So halte ich „Profiling“ und in gewissen Situationen entsprechend auch „Racial Profiling“ durchaus für vertretbar und auch mit dem Grundgesetz zu vereinbaren. Natürlich kann das immer nur unter engen Voraussetzungen gelten, aber ich finde es z.B. völlig in Ordnung, wenn an der Grenze zur Schweiz Personen in gehobenem Alter nach Schwarzgeld oder vor einem Asylbewerberheim junge weiße Glatzen nach Waffen durchsucht werden. Genauso kann es dann aber auch vertretbar sein, wenn junge und betrunkene Nordafrikaner in der Silvesternacht in Köln kontrolliert werden. Nicht in Ordnung wäre es allerdings, wenn Personen, denen dann nichts vorzuhalten ist, Platzverweise erteilt werden. Doch hier muss ich nun allerdings zum Anfangssatz des Artikels zurückkehren, dass ich nämlich nicht in Köln vor Ort war.

Zusammenfassung:

Es handelte sich beim Vorgehen der Polizei um „Racial Profiling“, das allerdings durchaus vertretbar gewesen sein kann. Der Tweet der Polizei in der Silvesternacht war hingegen völlig daneben. Die kritische Beleuchtung des Vorgangs ist angebracht und die Kritik von Simone Peter berechtigt. Umgekehrt haben die Kritik an Simone Peter und vielfach auch das Lob für das Vorgehen der Polizei ausländerfeindliche Wurzeln. Das ist damit wahrscheinlich der ekelhafteste Teil der Geschehnisse rund um die Kölner Silvesternacht von 2016 auf 2017.


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Satire: Migranten und die deutsche Gründlichkeit http://www.mister-ede.de/4-fun/die-deutsche-gruendlichkeit/4697 http://www.mister-ede.de/4-fun/die-deutsche-gruendlichkeit/4697#comments Wed, 13 Jan 2016 19:47:49 +0000 MisterEde http://www.mister-ede.de/?p=4697 Weiterlesen ]]> Migranten im Gespräch: „Ey, hast du von den Krawallen bei der Pegida-Demo am Wochenende in Köln gehört? Voll sympathisch, dass die es dort auch mal richtig krachen lassen. Nur mit der Mentalität komme ich echt nicht klar, dieser deutschen Gründlichkeit und Ordnung. Hier melden sich ja selbst die Randalierer vorher bei der Polizei an.“


Artikel vom 09.01.2016 zur Pegida-Demo in Köln auf tagesschau.de


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Bremer Fußball-Vorschlag und DFB-Reaktion http://www.mister-ede.de/sport/bremer-fussball-vorschlag/2926 http://www.mister-ede.de/sport/bremer-fussball-vorschlag/2926#comments Thu, 31 Jul 2014 08:21:18 +0000 MisterEde http://www.mister-ede.de/?p=2926 Weiterlesen ]]> Letzte Woche sorgte der Bremer Vorstoß, künftig Polizeieinsätze bei Fußballspielen den Vereinen in Rechnung zu stellen, für viel Wirbel bis hin zur Verlegung eines DFB-Länderspiels von Bremen nach Nürnberg [1] [2]. Sowohl der Vorschlag selbst als auch die Reaktion des DFB wirken dabei allerdings eher wie Geschichten aus Absurdistan.

Schlechteste mögliche Lösung:

Aus meiner Sicht muss der Grundsatz der strikten Trennung der Zuständigkeiten eingehalten werden. Die Veranstalter von Großveranstaltungen, zum Beispiel Bundesligavereine, sind für die Sicherheit ihrer Veranstaltung zuständig und die Polizei für die Sicherheit außerhalb solcher Veranstaltungen.
Ich halte es für einen untragbaren Zustand, dass auf der einen Seite die Polizei immer mehr zum Ordnerdienst für Stadien wird und auf der anderen Seite dafür nun die Vereine für das Geschehen außerhalb ihrer Stadien verantwortlich gemacht werden sollen. Insofern handelt es sich bei dem Vorschlag meines Erachtens um die schlechteste mögliche Lösung, da er genau diese Vermischung der Zuständigkeiten auf die Spitze treibt.

Es ist die Aufgabe der Polizei, die Sicherheit in den Bahnhöfen, auf den Straßen und öffentlichen Plätzen zu gewährleisten und zwar auch dann, wenn diese zur An- und Abreise zu einer Großveranstaltung genutzt werden. Hierfür zahlen die Veranstalter, ob nun Fußballvereine oder Konzertveranstalter, Umsatzsteuern und wenn sie Gewinn machen entsprechend auch darauf Steuern.
Es ist allerdings keine Aufgabe der Polizei, mit Hundertschaften die Sicherheit in den Fußballstadien zu gewährleisten. Entsprechend müsste eine Regelung hier ansetzen und die Vereine an diesen Kosten beteiligen. Zumindest wenn ein übermäßiger Einsatz der Polizei im Stadion notwendig ist, sollte das den Vereinen künftig in Rechnung gestellt werden, so wie dies auch ein privater Ordnungsdienst machen würde.

DFB-Länderspiele sind anscheinend gewinnorientiert:

Die Reaktion des DFB ist allerdings von nicht weniger Absurdität geprägt wie der zugrundeliegende Vorschlag. Der Entzug des DFB-Länderspiels lässt sich nur begründen, wenn das Länderspiel tatsächlich von der Regelung betroffen wäre. Nachdem der Vorschlag aber explizit nur auf gewinnorientierte Veranstaltungen abzielt, hat der DFB damit deutlich gemacht, dass DFB-Länderspiele gewinnorientiert sind. In der Fußballersprache ist das ein klares Eigentor, denn nach dieser Reaktion stellt sich schon die Frage, welches Verständnis von Gemeinnützigkeit hinter dem eingetragenen Verein DFB damit steht.
Ein weiteres Zeichen für die Gewinnorientierung ist aber auch schon die Verlegung des Länderspiels für sich alleine. Natürlich darf der DFB künftig seine Länderspiele in einem Bundesland austragen, in dem keine zusätzlichen Kosten anfallen, allerdings zeigt dies eben das kommerzielle Interesse. Es ist das zweite Eigentor des DFB, denn der Entzug des Länderspiels wirft damit auch die Frage auf, ob sich umgekehrt dann ein reiches Bundesland womöglich ein Länderspiel kaufen kann oder vielleicht gar eine einzelne reiche Person? Denkt man diese Logik weiter, könnte man auch den Namen der „Deutschen Fußballnationalmannschaft“ in „McDonalds-Team“ ändern, da McDonalds im Gegensatz zu Deutschland für die Werbung schließlich auch bezahlen würde.

Druckmittel Länderspielentzug:

Neben den beiden Eigentoren durch die Gewinnorientierung und der Vergabe der Länderspiele nach Gutsherrenart ist die Reaktion des DFB auf noch einer ganz anderen Ebene erschreckend. Der Einsatz des Länderspiels im November als Druckmittel auf die politischen Entscheidungsträger, stellt den DFB auf eine Stufe mit Unternehmen, wie z.B. Nokia, die mit dem Druckmittel „Arbeitsplätze“ subventionsplündernd durch Europa ziehen. Mit dieser Haltung hat der DFB sein drittes Eigentor geschossen.

Sympathieverlust für DFB:

Anstatt die Schwachstellen des absurden Bremer Vorschlags sachlich aufzugreifen, hat sich der DFB mit seiner noch absurderen Reaktion ins Abseits gestellt und selbst geschlagen. Sympathien für seine Position dürfte der DFB durch sein Verhalten zumindest kaum gewonnen haben. Im Gegenteil, denn wieder einmal wurde deutlich, wie sehr kommerzielle Interessen mittlerweile das Fußballgeschäft bestimmen.


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[1] Artikel vom 22.07.2014 bei Radio Bremen zum Bremer Vorschlag (Link zum Artikel auf www.radiobremen.de)

[2] Artikel vom 27.07.2014 bei Sportschau.de zur Verlegung des Länderspiels (Link zum Artikel auf www.sportschau.de)

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Pokalausschluss für Dynamo – Problemverein bleibt im Regen stehen http://www.mister-ede.de/sport/pokalausschluss-fuer-dynamo/1967 http://www.mister-ede.de/sport/pokalausschluss-fuer-dynamo/1967#comments Thu, 21 Mar 2013 16:40:16 +0000 MisterEde http://www.mister-ede.de/?p=1967 Weiterlesen ]]> Sportschau.de berichtete vor einigen Tagen, dass das DFB-Sportgericht den Einspruch gegen den Pokalausschluss von Dynamo Dresden abgelehnt hat [1]. Damit bleibt das Urteil aus dem Dezember bestehen, das wegen Ausschreitungen von Dynamo-Fans bei einem DFB-Pokalspiel in Hannover gegen Dresden verhängt wurde [2]. Aus meiner Sicht wird aber mit diesem Urteil ein Verein für das Verhalten von Dritten bestraft. Das hat dann zum einen zur Folge, dass die wahren Täter zumindest von Seiten des DFB nicht belangt werden, zum anderen, dass der Verein Dynamo Dresden ohne Schuld auf sich zu laden bestraft wird.

Was hätte Dynamo denn gegen diese Ausschreitungen unternehmen sollen? Dresden konnte weder um das Stadion herum für Sicherheit sorgen, da dies gar nicht im Verantwortungsbereich von Dresden lag und im Stadion war nicht Dynamo sondern der Heimverein aus Hannover zuständig. Kurios ist dies auch im Zusammenhang mit dem Düsseldorfer Urteil. Als in Düsseldorf die Heimfans im Heimstadion eine Spielunterbrechung herbeiführten, wurden jegliche Einsprüche der Gäste vom Sportgericht abgewiesen. Damals hätte man Düsseldorf tatsächlich Versäumnisse bei der Sicherheit im eigenen Stadion vorwerfen können, was ja nun bei Dynamo Dresden nicht der Fall ist.

Persilschein für Fußballvereine (www.mister-ede.de – 22.05.2012)

Es stellt sich aber auch die Frage, welchen Erfolg man sich von so einem Urteil im Hinblick auf die reale  Ausschreitungs- und Gewaltproblematik verspricht. Ich gehe nicht davon aus, dass die Problemfans verschwinden werden, weil Dresden nun ein Jahr im Pokal pausieren muss. Auf mich wirkt es ein wenig so, als wäre der DFB froh, mit solchen Sanktionsmöglichkeiten die Problemvereine samt ihrer Probleme aus den Wettbewerben ausschließen zu können. Aus meiner Sicht sollte aber die Gemeinschaft der Fußballvereine Dresden nicht mit seinen Problemen alleine lassen.

Immerhin leidet Dynamo Dresden sowieso unter seinem Image, was sich sicherlich auch auf die finanzielle Situation, z.B. bei Werbeeinahmen, auswirken wird. Die Einnahmeausfälle durch den Pokalausschluss sind auch deshalb für den abstiegsbedrohten Zweitligisten schmerzlich. Doch selbst bei einem Konkurs der Dresdner würden sich die Problemfans wohl nur auf andere Vereine verlagern. Auch daher wäre es im eigenen Interesse der Fußballvereine Dynamo Dresden nicht im Regen stehen zu lassen.

Würde man auf die zum Teil polizeilich festgestellten Störer abstellen [3], dann wäre dies meines Erachtens erfolgsversprechender. Mit bundesweiten Stadionverboten oder einem Verbandsausschluss bei aktiven Kickern würde man die wahren Täter wohl eher treffen. Zugegeben ist die Kontrolle solcher Verbote sehr schwierig, allerdings könnten bei einem erneuten Vergehen dann auch zusätzliche Meldeauflagen folgen.

So allerdings ist Dynamo nun auf dem Weg in die nächste Instanz, während die tatsächliche Problematik ungelöst und die wesentlichen Fragen ausgeblendet bleiben.


[1] Artikel auf sportschau.de zur Ablehnung des Einspruchs vom 09.03.2013 (Link zum Artikel auf www.sportschau.de)

[2] Artikel auf sportschau.de vom 10.12.2012 zum Sportgerichtsurteil (Link zum Artikel auf www.sportschau.de)

[3] Artikel des NDR zu den Vorfällen in Hannover vom 01.11.2012 (Link zum Artikel auf www.ndr.de)

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http://www.mister-ede.de/sport/pokalausschluss-fuer-dynamo/1967/feed 0
Rückschau zum Video-Streit http://www.mister-ede.de/politik/ruckschau-zum-video-streit/1815 http://www.mister-ede.de/politik/ruckschau-zum-video-streit/1815#comments Thu, 24 Jan 2013 13:45:44 +0000 MisterEde http://www.mister-ede.de/?p=1815 Weiterlesen ]]> War da was am 11.09.2012? „Botschaftssturm nach Schmähvideo“ und ähnlich titelte die Presse. Vier Menschen, darunter der Botschafter, starben beim Sturm auf die US-Botschaft im libyschen Bengasi. Dass es sich hierbei um einen gezielten Anschlag handelte erfuhr die Welt erst später. Proteste in der gesamten arabischen Welt und in Deutschland eine Instrumentalisierung durch rechte Schreihälse, sowie eine mediale und politische Hysterie waren die Folge des Videos. Rechte Gruppen wollten eine öffentliche Aufführung und Politiker haben sofort begonnen über verschärfte Gesetze zu debattieren.

Auch mich hat das Phänomen beschäftigt. In strukturschwachen Ländern vermute ich, dass jeder Anlass gerne genutzt wird, um die bisweilen eher schwachen Regierungen zu Gunsten radikaler Gruppierungen zu beeinflussen. Dies könnte ein Grund sein, warum es in der Türkei, ja auch einem muslimischen Land, nur kleine Proteste gab. Das dortige gefestigte Staatssystem trägt sicher zu dieser gesellschaftlichen Stabilität bei. Umgekehrt zeigt sich, wie in Mali die schwachen Strukturen zum Aufflammen radikaler Strömungen führen. So ist es nicht verwunderlich, dass gerade in Libyen oder Ägypten die Proteste besonders laut waren.

Selbiges dürfte auch für Pakistan gelten, das ebenfalls unter instabilen Verhältnissen leidet. Auch dort führte wohl eine Mischung aus allgemeinem Unverständnis gegen das Schmähvideo, mit regionalem Konfliktpotential zu den Ausschreitungen. Ein Student hat mir aus Pakistan geschrieben, dass er sich durch den Film ebenfalls angegriffen fühlt, weil er nicht nachvollziehen kann, dass andere seinen Glauben beleidigen. Die Proteste empfand er als berechtigt und richtig, die Gewalt allerdings lehnt er, so wie nach seiner Schilderung die meisten in der Bevölkerung, ab. Die Stärke der Proteste hat ihn aber ebenfalls überrascht. Ich schätze, dass auch hier einzelne Gruppierungen versucht haben politischen Profit aus den Protesten zu schlagen, so wie in Deutschland einige Parteien des rechten Spektrums.

Am Ende lässt sich aber sagen, so laut das Geschrei auf beiden Seiten war, so schnell war es auch wieder vorbei. Bis zum nächsten Mal, wenn die Empörung wieder nach oben schwappt.


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Der Video-Streit (www.mister-ede.de – 28.09.2012)

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DFL-Sicherheitskonzept – Mit viel Tamtam wenig ändern http://www.mister-ede.de/sport/dfl-sicherheitskonzept-2012/1713 http://www.mister-ede.de/sport/dfl-sicherheitskonzept-2012/1713#comments Wed, 26 Dec 2012 16:15:09 +0000 MisterEde http://www.mister-ede.de/?p=1713 Weiterlesen ]]> Das von den DFB, DFL und Fußballvereinen verabschiedete Sicherheitskonzept wird wenig verändern. So sieht es Max Eberl von Mönchengladbach [1] oder die Fanbeauftragten von Borussia Dortmund [2].

So verweist der BVB darauf, dass sich durch die Regelungen kaum etwas ändert, das was nun verpflichtend wird, sei oftmals schon umgesetzt [3]. Diese Haltung zur Gewaltproblematik und den Problemen durch Pyrotechnik hatte ich schon vor der Entscheidung erwartet. Viele Ansatzpunkte wurden abgeschwächt und vor allem vereinsfreundlich formuliert. So freut sich der Fanbeauftragte von Dortmund, dass statt scharfer Einlasskontrollen nach Änderungen nun „sicher, zügig und angemessen, insbesondere verhältnismäßige“ Kontrollen stattfinden und sieht darin Verbesserungen [4].

Es fragt sich für wen er da Verbesserungen sieht? Sicherlich trägt dies nicht zur Sicherheit im Stadion bei, höchstens zu Kostenersparnis bei den Vereinen. Es geht für die Vereine nicht um die Verbesserung der Sicherheit, es geht den Vereinen darum, mit wirkungslosen Veränderungen so zu tun, als würde man sich dem Problem annehmen. Würden die Vereine für zusätzliche Ordner und Eingänge sorgen, dann würde sich gar kein Widerspruch zwischen „sicher“ und „zügig“ ergeben.

Auch die Einführung von Stadionverboten und die konsequente Kontrolle von Ausweispapieren wären eine Möglichkeit um die wenigen Störenfriede aus der großen Masse der feiernden Fans zu lösen. Von den Vereinen bin ich daher weiterhin enttäuscht, dass sie nicht die Verantwortung für die Sicherheit im eigenen Stadion übernehmen. Maßnahmen, wie der Ausbau der Videoüberwachung, mehr Ordner, und die Gewährleistung verlässlicher Einlasskontrollen, spielen im wirtschaftsorientierten Denken der Vereine keine Rolle mehr.


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Die Fußballvereine verweigern sich bislang (www.mister-ede.de – 10.12.2012)


[1] Artikel des Focus vom 12.12.2012 (Link zum Artikel auf www.focus.de)

[2] Aus einem Brief der BVB-Fanbeautragten an die Fans (Link zum Text auf media.borussia-dortmund.de)

[3] Ebenda

[4] Ebenda

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Die Fußballvereine verweigern sich bislang http://www.mister-ede.de/politik/fusballvereine-verweigern-sich/1559 http://www.mister-ede.de/politik/fusballvereine-verweigern-sich/1559#comments Mon, 10 Dec 2012 08:07:07 +0000 MisterEde http://www.mister-ede.de/?p=1559 Weiterlesen ]]> Übermorgen, am 12.12.2012, treffen sich die Fußballvereine der oberen Ligen um ein Konzept gegen die Auswüchse in der Fußball-Fankultur zu beschließen. Bereits vergangene Woche hatten die Länder-Innenminister auf Ihrer Konferenz dieses Thema im Blick. Nach einem Bericht auf sportschau.de sehen diese vor allem die Vereine in der Pflicht, sich endlich auf ein Vorgehen zu verständigen. Auch ich bin der Überzeugung, dass die Vereine selbst am besten in der Lage wären durch mehr Personaleinsatz, eine bessere Ausrüstung und vor allem durch konsequentes Ahnden von Fehlverhalten die notwendigen Rahmenbedingungen herzustellen.

Anders als der bayerische Innenminister Herrmann (CSU) sehe ich aber langjährige Stadionverbote negativ. Um die Hürden für die Vereine niedrig zu halten, wäre es sinnvoll als Warnschuss bei einer erstmaligen Auffälligkeit z.B. mit 3 Monaten Stadionverbot und nicht gleich mit 5 Jahren Stadionverbot zu antworten. Voraussetzung aber ist, dass die Vereine hier überhaupt die Bereitschaft zeigen, auch bei den eigenen Fans Verstöße zu unterbinden. Die Aufforderung der Innenminister an die Vereine, endlich zu handeln bevor es der Staat machen muss, ist konsequent. Angekündigt wurde von den Vereinen bislang nämlich viel, geliefert eher wenig.

Aber den tatsächlichen Willen zur Problemlösung sehe ich bei den Vereinen bislang trotzdem noch nicht. Besonders albern ist in diesem Zusammenhang auch der bei sportschau.de zitierte Widerspruch von Klaus Allofs gegen die Finanzierung der Sicherheit durch Preisaufschläge bei den Eintrittskarten. Wenn sich der Manager des FC St. Pauli, des SC Freiburg oder eines anderen kleinen Vereines gemeldet hätte, wäre das noch nachvollziehbar. Allofs ist aber Manager des VfL Volkswagen aus Wolfsburg. Der Verein, der mit Millionenmitteln von VW ausgestattet wird, hat für Top-Spieler Geld, aber kann es sich nicht leisten im eigenen Haus für Ordnung zu sorgen? Ich frage mich ob Allofs den Schuss nicht gehört hat.

VW Wolfsburg oder VFL Volkswagen (www.mister-ede.de – 25.10.2012)

Insgesamt bin ich vom Verhalten der Vereine enttäuscht. Statt dass man von einer Initiative des FC Bayern München oder eben des VfL Wolfsburg hört, warten die Vereine passiv auf das was kommt. Und so wie sich die Vereine, DFL und DFB artikulieren scheint auch schon klar, dass wohl kein Verein aktiv über das Beschlossene hinausgehen wird. Ich vermute daher, dass es am 12.12. für die Vereine lediglich um ein Alibi geht. Das Ziel wird sein, etwas symbolisch zu beschließen aber nichts an den tatsächlichen Verhältnissen zu verändern. Wenn es den Vereinen darum ginge die Probleme tatsächlich anzupacken, dann könnten sie ganz leicht jetzt schon anfangen – jeweils bei sich zuhause.

DPA-Bericht vom 07.12.2012 auf www.sportschau.de

Artikel zum Sportgerichtsurteil zum Relegationsspiel in Düsseldorf:
Persilschein für Fußballvereine (www.mister-ede.de – 22.05.2012)

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http://www.mister-ede.de/politik/fusballvereine-verweigern-sich/1559/feed 0
Relegationschaos in Düsseldorf http://www.mister-ede.de/sport/relegationschaos-duesseldorf/938 http://www.mister-ede.de/sport/relegationschaos-duesseldorf/938#comments Wed, 16 May 2012 16:27:17 +0000 MisterEde http://www.mister-ede.de/?p=938 Weiterlesen ]]> Ich habe gestern das Spiel und damit auch die „Ausschreitung“ im Fernsehen gesehen. Nach meinem Eindruck hatten die Fans in Düsseldorf keine Absichten jemanden zu verletzen, sondern wollten ihrer Freude Ausdruck verleihen. Das finde ich zumindest mal begrüßenswert und ist auch durch das Zurückkehren der Fans auf die Tribüne erkennbar. Ich will aber nicht spekulieren, wie das bei einem 3:2 von Berlin ausgesehen hätte.

Bericht der Tagesschau (www.tagesschau.de) (Bericht depubliziert: Stand 26.10.2012)

Aus Sicht von Berlin ist es natürlich verständlich, dass man unter solchen Rahmenbedingungen eigentlich nicht sinnvoll spielen kann. Wie sollen Spieler auf das Feld gehen und für ein Tor kämpfen, wenn Sie damit Gefahr laufen, von den Fans angegangen zu werden.
Als Berliner Verantwortlicher hätte ich darauf gepocht, dass mir Polizei und DFB / DFL garantieren, dass meinen Spielern nichts passiert, auch wenn sie das entscheidende 3:2 machen. Ich hätte es unverantwortlich gehalten, meine Spieler der Gefahr auszusetzen, die nach einem Siegtor vorhanden gewesen wäre. Hierbei geht es um Leib und Leben und dann müssen der Sport und alle DFL Richtlinien, wie die Kompetenz des Schiedsrichters zurücktreten.
Die Bitte der Polizei das Spiel dennoch zu Ende zu bringen und damit die Deeskalation einzuleiten ist mehr als verständlich. Aber wie hätte es ausgesehen bei einem Last-Minute-Tor der Hertha? Aus Sicht der Polizei musste für über 50.000 Menschen in diesem Moment die Sicherheit so gut als möglich gewährleistet werden. Unter diesem Gesichtspunkt war das Verhalten der Vereine verantwortlich, das Spiel irgendwie fortzusetzen, am besten ohne Tor von Berlin. Immerhin konnte so schlimmeres verhindert werden, denn sowohl ein Siegtor von Hertha oder ein Abbruch wären höchst bedenklich gewesen. Aus dem Fußballspiel wurde ein Theaterstück, eine Art Deeskalationsschauspiel.

Wer aber ist für dieses Desaster zur Rechenschafft zu ziehen. Die Fans im Allgemeinen (Geisterspiel), der einzelne Fan wenn er identifiziert wird (Stadionverbot) oder der Verein (Punktabzug)?
Aus meiner Sicht sind die Zuschauer, welche sich daneben benommen haben, hauptverantwortlich. Aber die Vereine sind zu einem großen Stück mitverantwortlich. Wenn man im Jahr fast eine Million Menschen in sein Stadion bringt, dann muss man gewisse Sicherheitsauflagen erfüllen. Alleine darauf zu setzen, dass dann Polizeihundertschaften das Stadion sichern, ist meines Erachtens eine Unverschämtheit gegenüber allen Bürgern, die das finanzieren.
Möglicherweise würde es helfen, wenn Stadionverbote auch effizient umgesetzt würden. Lesegeräte für Personalausweise könnten die Sicherheitskontrollen verbessern und Personen ausfiltern. Die Vereine sollten in den Stadien eine ausgefeilte Videoüberwachung haben, um bei Krisensituation nachvollziehen zu können, wer der Auslöser war. Evtl. würde es helfen verstärkt mit Zivilpolizei in Fanblöcken zu arbeiten.
Wichtig ist aber vor allem, dass diejenigen dann auch zur Rechenschafft gezogen werden. Es muss ja nicht gleich ein lebenslanges Stadionverbot sein, aber vielleicht ein einjähriges. Es gibt auf jeden Fall Möglichkeiten für die Vereine die eigenen Anstrengungen im Bereich der Stadionsicherheit zu erhöhen.

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