Untersuchungsansatz zu Klimadaten der NASA

Während die Energie der Sonne auf das gesamte „System Erde“ wirkt, verändern Treibhausgase wie sich die Sonne auf das Klima auswirkt. So kann bei den Treibhausgasen festgestellt werden, dass diese zu einer Erwärmung der erdnahen Schichten führen, aber zu einer Abkühlung der erdfernen Schichten. Daher kann man die Sonne als maßgeblichen Einflussfaktor ausschließen.[1] So schließen Rahmstorf und Schellnhuber auf die Verantwortlichkeit der Treibhausgase.

Die langfristigen Daten des NOAA zeigen, dass eine Temperaturschwankung von 1 Grad innerhalb von 100 Jahren möglich ist.

Die globale Temperaturentwicklung (www.mister-ede.de – 16.03.2012)

Zusätzlich könnten die Temperaturdaten der NASA mit den Daten des WRI abgeglichen werden, um Ähnlichkeiten und Widersprüche der Daten zu erkennen. Aber trotz längerfristiger Temperaturschwankung bleibt unklar, ob die Sonne oder Veränderungen in der Atmosphäre dies auslösen. Wäre die Sonne verantwortlich, könnten wir Menschen recht wenig dagegen machen. Mein Ansatz dies zu untersuchen wäre ähnlich wie bei Schellnhuber und Rahmstorf. Die Daten der NASA zeichnen satellitengestützt auf, wie viel Energie die Sonne zur Erde sendet. Diese Daten werden aufbereitet, so dass für 360 Längengrade und 180 Breitengrade ein täglicher Wert verfügbar ist. Das sind seit 1983 etwa 10.000 Tage bei 64800 Positionen.  Anhand dieser etwa 650 Mio. Daten, die aus der Datenbank abrufbar sind, könnten die Einflüsse der Sonne auf die Erde untersucht werden.

Die Energie der Sonne:

Eine wesentliche Frage um den Einfluss der Sonne abzuklären ist, wie hat sich die Energiemenge oder -form geändert, welche die Sonne zur Erde schickt. Was die Menge anbelangt so kann diese aus den Daten entnommen werden, bei der Frage der Form sind die (veröffentlichten) Daten unzureichend. Es wäre notwendig zu wissen, ob sich z.B. der Anteil der Wellen geändert hat, ob mehr infrarotes oder ultraviolettes Licht zur Erde kommt, weil unterschiedliche Wellenlängen unterschiedliche Reaktionen in der Atmosphäre auslösen. Sofern die Anteile gleichbleibend sind, oder nur geringfügig schwanken, kann aus den Daten tatsächlich gefolgert werden, dass lediglich die Menge an Energie entscheidend ist. Sofern dem so wäre, könnten dann die Daten der NASA nach dem Verlauf der Sonnenergie untersucht werden. Es müsste festgestellt werden, ob und in welchen Zyklen die Sonnenenergie schwankt.

Grafik zur Sonnenenergie auf wikipedia.org

Sofern die Daten nicht widersprüchlich sind, könnte dann untersucht werden in wie fern es zu lokalen unterschieden kommt. Sind die Schwankungen weltweit identisch oder z.B. in den Polgebieten und den anderen Erdteilen unterschiedlich? Desweiteren könnte festgestellt werden ob Sonnenenergie und Temperatur einen Zusammenhang aufweisen. Evtl. liesen sich kleinere Temperaturschwankungen durch die Sonne rechnerisch eliminieren, so dass die Atmosphäre einzeln untersucht werden kann.

Die Atmosphäre:

Durch eine Untersuchung des lokalen Verhaltens könnte ein Rückschluss auf die Atmosphäre möglich sein. Die Einstrahlungswerte über der Erde sowie am Boden und die Temperatur könnten darüber Aufschluss geben, ob sich die Atmosphäre an einzelnen Stellen besonders verändert hat. Durch einen Abgleich mit Messdaten des Gasgemisches unserer Atmosphäre könnte man Indizien sammeln, welche Gase zu welchen Wirkungen führen. Auch könnte festgestellt werden ob die Atmosphäre im Bereich der Vostok-Bodenproben, die in meine Darstellungen der Globaltemperatur einfließen, besondere Bedingungen aufweist.

Datenmenge:

Allein in diese 650 Mio. Daten sind noch wesentlich mehr Einzeldaten eingeflossen. Nur um die Vorstellung der Datenmengen zu verdeutlichen will ich darauf hinweisen, dass mein nicht langsamer Rechner etwa 30 Sekunden gebraucht hat, um eine Datei die mit rund 1 Mio. Daten gefüllt war zu speichern.

Atmospehric Sience Data Center

http://eosweb.larc.nasa.gov/

Surface meteorology and Solar Energy

http://eosweb.larc.nasa.gov/PRODOCS/sse/table_sse.html


Ähnliche Artikel:
Die Entwicklung der Globaltemperatur bis 2016 (www.mister-ede.de – 23.01.2017)

Einflussfaktoren auf das Klima und den Klimawandel (www.mister-ede.de – 16.03.2012)


[1] Rahmstorf, S. ;  Schellnhuber, H. J.: Der Klimawandel, 6. Aufl., München 2007, S.40.

Diskussion:

Hinterlasse eine Antwort

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

*

Du kannst folgende HTML-Tags benutzen: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>