Die Austeritätspolitik in der Sackgasse

Die extrem hohe Arbeitslosigkeit in Teilen der Eurozone und der Einbruch der Wirtschaftskraft in zahlreichen Euro-Ländern haben schon seit langem deutlich gemacht, dass die einseitige Austeritätspolitik der falsche Weg ist. Spätestens seit der Europawahl im vergangenen Jahr war klar, dass es in eine wirtschaftliche und politische Sackgasse führt, wenn dieser Kurs weiter fortgesetzt wird. Dennoch hat Merkel samt Beifahrer unbeirrt an ihrem Weg zur Eurorettung festgehalten und nun ist es in Griechenland passiert: Die Eurozone ist gegen die Wand gefahren! Der Schaden ist immens und das anvisierte Ziel der Euro-Rettung liegt ferner denn je.

Doch wer nun denkt, dass dieser Unfall zu einem Umdenken führt, der hat sich getäuscht. Wenn man hört was diverse Regierungspolitiker von sich geben, dann scheint die Position tatsächlich die zu sein, es jetzt nochmal mit richtig viel Schwung auf demselben Weg zu versuchen. Anstatt den fatalen Austeritätskurs zu überdenken, soll in der Eurozone konsequent weiter gekürzt und gespart werden und vor allem sollen Frankreich und Italien, wenn es nach der Bundesregierung geht, jetzt endlich auch mit Vollgas in diese Sackgasse der Austerität donnern.

Dann mal alle festhalten!


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